Worpswede
Ausstellung der drei Projekte: Grasnarben - no more war - Inmitten
und ein Workshop
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Spuren suchen. Erinnern für die Zukunft“ des Heimatvereins Worpswede beschäftigt sich die Ausstellung mit den Formen des Erinnerns und (Ge-)Denkens an Nationalsozialismus und Massenmord sowie an deren Folgen bis heute.
In der Serie „Grasnarben - Fotografien von ehemaligen NS-Lagern in Nordwestdeutschland“ (Barbara Millies, Harald Jo Schwörer, 2005)
wird eine tradierte Bildsprache vermieden, so dass sich keine Aufnahmen von Stacheldraht, Gleisanlagen oder Ähnlichem darin finden. Stattdessen sind unbetitelte Fotografien von Landschaften, Bauwerken und Oberflächen zu sehen, in Farbe und bei Sonnenschein aufgenommen. Nur die ausliegende Bilderliste verweist auf die einzelnen ehemaligen Lagerorte.
Die Filminstallation „no - more - war . biz“ (B. Millies, H. Jo Schwörer, 2015)
zeigt die Stirnseite des Bunkers Valentin in Bremen-Farge in einem kompletten Tages- und Nachtverlauf. Auf dem Dach erscheint digital einmontiert der Schriftzug NO-MORE-WAR.biz als riesige rote Leuchtschrift, deren einzelne Wörter des Nachts in verschiedenen sinnhaften Kombinationen aufleuchten („biz": Ableitung von englisch „business“, Geschäft, Handel).
Die Serie „Inmitten. Spuren des Nationalsozialismus in Worpswede, heute“ (B. Millies, 2019)
zeigt Orte, die aus verschiedenen Perspektiven bedeutsam sind: So verweisen einige Fotografien auf ehemalige Wohnorte von Verfolgten. Weitere beziehen sich auf frühere Lagerorte. Andere zeigen Schauplätze von Akteuren der NS-Herrschaft. In diesen widersprüchlichen Spuren innerhalb der kleinen Gemeinde Worpswede spiegeln sich auf exemplarisch unvollständige Weise die Totalität der NS-Herrschaft, der Massenmord und deren Folgen wieder.
Anliegen ist es zu fragen:
Welche Formen des Erinnerns und Gedenkens sind angemessen? Welche Formen der Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit können dazu beitragen, sich heute aktiv für demokratische Rechte und Werte einzusetzen?
Ausstellungseröffnung: Samstag, 26. Oktober 2019, um 18.00 Uhr
Begrüßung: Stefan Schwenke, Bürgermeister Worpswede
Einführung in die Ausstellung: Ronald Hirte, Gedenkstätte Buchenwald
Dauer: 27. Oktober bis 24. November 2019
Ort: Galerie Altes Rathaus, Bergstraße 1, 27726 Worpswede
Web: www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de
Öffnungszeiten: Di. - Fr. 14 - 17 Uhr, Sa./So. 11 - 17 Uhr
Websites:
www.galerie-altes-rathaus-worpswede.de
Mit freundlicher Unterstützung:
------------------------------------------------------------------------------------------------
Workshop
zum Thema „Spurensuche als Methode der Erinnerungskultur“
Einführungsvortrag: Prof. Dr. Volkhard Knigge, Leiter der Gedenkstätte Buchenwald
Anschließend: Arbeitsgruppen zur Bildungsarbeit in Heimatvereinen, Schulen, Jugendarbeit, Kunst und Kultur: „Erinnerungskultur entwickelt demokratische Haltungen“
Kann die Aufarbeitung der NS-Zeit uns die aktuellen politischen Entwicklungen des Rechtspopulismus/Rechtsradikalismus näher bringen und diese Gedankenwelten, politischen Positionen und Taten kritisch verstehen? Wodurch und wie erkennen wir sichtbare Zeugnisse der Zeit ohne noch lebende Zeitzeugen?
Wie verwandelt die Erinnerungsarbeit die Geschichtsarbeit in eine kritische Bestandsaufnahme unserer heutigen demokratischen Entwicklung? Können lokale und nationale Gedenktage eine neue Form und Aufmerksamkeit gewinnen?
Datum: 26.10.2019
Uhrzeit: 10.30 - 16.00 Uhr (inkl. Mittagsimbiss)
Ort: Ratsdiele im Rathaus Worpswede, Bauernreihe 1, 27726 Worpswede
Anmeldung: bis zum 19. Oktober beim Heimatverein Worpswede e.V.,
Tel.: 04792-2709 oder: heimatverein@worpswede.de
Bremen
Digital Urban Impact Lab
Liegnitzstraße 52A - 54
28237 Bremen-Gröpelingen
Ausstellungsdauer:
29:11.2017 - 31.01.2018
Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 29. November um 17:00 Uhr
Finissage:
am Mittwoch, 31. Januar um 17.30 Uhr
Öffnungszeiten:
nur mittwochs von 11:00 - 19:00 Uhr
Zu sehen sind folgende Beiträge:
---------------------------------------------------------------------------------------
::relation::
Diese Ausstellung ist der 4. Teil der Serie „Erinnerung", „Reflexion", „Versöhnung" zur europäischen Geschichte unter totalitären Regimen und dem Widerstand dagegen.
In ::relation:: geht es um neue Verbindungen zwischen Ereignis, Erinnerung und Ausdruck und um die Suche nach geeigneten Ausdrucksformen, um das Thema auch zukünftigen Generationen verfügbar zu halten.
REMEDY-Projekt
::relation:: gehört zum EU-Projekt REMEDY - The Voice from the Past – Recalling Memories in Diversity und wird in Deutschland vom M2C Institut in Bremen geleitet. Das Projekt wird durch das Europe for Citizens Programme gefördert.
Links
Leitung des Projekts in Deutschland:
Förderung durch das
Bremen
Haus der Wissenschaft
Sandstraße 4/5
28195 Bremen
Ausstellungseröffnung:
Do. 11. Mai um 18:00 Uhr
Begrüßung durch Prof. Dr. Gerold Wefer,
Vorstandsvorsitzender des Hauses der Wissenschaft Bremen
und
Einführung durch Frieder Nake,
Universität Bremen, Hochschule für Künste Bremen
Ausstellungsdauer:
11.05.2017 bis 29.06.2017
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 10:00 – 19:00 Uhr
Sa. 10:00 – 14.00 Uhr
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Haus der Wissenschaft
Sandstraße 4/5
28195 Bremen
Ausstellungseröffnung:
Do. 11. Mai um 18:00 Uhr
Begrüßung durch Prof. Dr. Gerold Wefer,
Vorstandsvorsitzender des Hauses der Wissenschaft Bremen
und
Einführung durch Frieder Nake,
Universität Bremen, Hochschule für Künste Bremen
Ausstellungsdauer:
11.05.2017 bis 29.06.2017
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 10:00 – 19:00 Uhr
Sa. 10:00 – 14.00 Uhr
Die Ausstellung wird gefördert durch:
Haus der Wissenschaft
Sandstraße 4/5
28195 Bremen
Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissen um 11"
"Das Überwucherte und das Übertünchte. Gedanken zu den Medienprojekten Grasnarben und NO-MORE-WAR.biz"
Referent: Jascha Mangels, Kultur- und Sprachwissenschaftler M.A.
Termin: 10.06.2017
Beginn: 11:00 Uhr
Dauer: 30 Minuten
Ort: Haus der Wissenschaft, Bremen im Olbers-Saal
Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion und zum gemeinsamen Ausstellungsrundgang. Die beiden Autoren der Projekte, Barbara Millies und Harald Jo Schwörer, sind anwesend.
Der Eintritt ist frei.
Peenemünde
Historisch-Technisches Informationszentrum
Im Kraftwerk
17449 Peenemünde
06.11.2008 bis 31.01.2009
Öffnungszeiten:
Di. bis So. 10:00 bis 16:00 Uhr
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, den 06. November 2008, 15:00 Uhr
Braunschweig
Stadtbibliothek Braunschweig
Schlossplatz 2
38100 Braunschweig
25.01.2008 bis 01.03. 2008
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 10:00 bis 19:00 Uhr und
Sa. 9:00 bis 10:00 Uhr
Ausstellungseröffnung:
Donnerstag, den 24. Januar 2008, 19:00 Uhr
im 2. OG, Sachbibliothek und Zeitschriftenlesesaal
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturinstituts und
der Stadtbibliothek der Stadt Braunschweig
Oldenburg
Elisabeth-Anna-Palais
Schlosswall 16/Sozialgericht
26122 Oldenburg
22.02.2007 bis 05.05.2007
Öffnungszeiten:
Mo. bis Do. 9:00 bis 16:00 Uhr
Fr. 9:00 bis 13:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung im Rahmen des Symposiums "Landschaft - Natur - Geschichte. Wie kann Natur bewahrt und Erinnerung gestaltet werden?"
Veranstalter:
DenkOrt Bunker Valentin, in Kooperation mit dem Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg, der AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, unterstützt vom Kulturamt der Stadt Oldenburg
Papenburg
Dokumentations- und
Informationsstätte Emslandlager
DIZ Emslandlager
Wiek rechts 22
26861 Papenburg
09.07.2006 bis 27.08.2006
Öffnungszeiten:
Di. bis Fr.und
So. 10:00 bis 17:00 Uhr
Bergen-Belsen
Gedenkstätte Bergen-Belsen
29303 Lohheide
15.02.2006 bis 30.04.2006
Geöffnet täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr
Bremen
Villa Ichon
Goetheplatz 4
28203 Bremen
20.11.2005 bis 13.12.2005
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 11:00 bis 19:00 Uhr
Sa. 11:00 bis 13:00 Uhr
Die Ausstellung wird gefördert von
der Landeszentrale für politische Bildung, Bremen